Die Tiroler Weidegans aus Silz
Jetzt gleich das Martinigans´l bestellen!
Wir versuchen immer neue Projekte umzusetzen und so die Basis für unseren Betreib zu sichern. Als einer der ersten Betriebe in Tirol hatten wir 2002 bereits die ersten Weidegänse am Hof. Diese Idee und die ausgezeichnete Qualität der Weidegänse haben uns nie mehr wirklich losgelassen. Im Frühjahr 2020 haben wir uns diesem Projekt wieder angenommen und 50 Gänse auf unsere Wiesen geschickt zum grasen. Anfragen und Vorbestellungen können jederzeit gemacht werden.
Bereits der Name verrät beim Weidegans´l die Haltung der Tiere. Nach einer sehr behutsamen Gösselaufzucht (Gössel ist der Name der Gänseküken) im Stall dürfen die Gänse schon sehr bald auf die grüne Weide. Die Gössel stammen von einem Partnerbetrieb aus Oberösterreich. Nach 8 Wochen sind die Tiere voll befiedert und widerstandsfähig gegen schlechtes Wetter. Von nun an sind sie untertags auf der Weide. Früh morgens und abends erhalten sie neben dem saftigen Gras auch heimisches Getreide (Hafer, Gerste usw.). Bis Ende November wachsen die Tiere innerhalb ca. 28 Wochen zu einer regionalen Spezialität mit einem bratfertigen Gewicht von 3,5 bis 6 kg heran. Speziell durch die Weide wird ein besonders geschmackvolles und kompaktes Fleisch. Das dunklere, fettärmere Fleisch zeichnet sich durch besonders niedrigen Bratverlust aus, d.h. „MEHR GANSL“ in der Pfanne nach dem Braten. Dem Konsumenten werden nur frische Weidegans´l angeboten. Höchste Qualität und kurze Wege garantieren ein besonderes Festmahl. Die Weidegans´ln gibt es bei uns vom 7. bis zum 11. November direkt ab Hof. Schon jetzt können Sie diese Köstlichkeit vorbestellen und uns eine Email senden oder direkt bei uns am Hof vorbeischauen.
Tiroler Weidegans ca. 4,3 kg......€ 27,--/kg
Woher kommt die Tradition der Martinsgans?
Als sich der heilige Martin versteckte, um nicht zum Bischof geweiht zu werden, verriet ihn der Legende nach das Geschnatter von Gänsen. Aus diesem Grund gilt die Gans als eines seiner Heiligenattribute und es hat sich der Brauch entwickelt an diesem Tag ein Gänseessen zu veranstalten.
Allerdings wird der Brauch der Martinsgans auch damit in Verbindung gebracht, dass die Geistlichkeit ihre Zinsen an Hühnern und Gänsen an diesem Tag empfing. Ebenfalls wechselten am Ende des bäuerlichen Jahres auch oft die Mägde und Knechte ihre Arbeitsstellen und wurden von ihren Gutsherren meistens mit einer Gans zum Abschied beschenkt. Schließlich kamen als letztem Festmahl vor der langen vorweihnachtlichen 40-tägigen Fastenzeit, die früher nach Sankt Martin begann, in vielen Familien die schlachtreifen Gänse auf den Tisch.